Fasse Dich kurz!: der grenzüberschreitende Telefonverkehr der Opposition in den 1980er Jahren und das Ministerium für Staatssicherheit
In: Analysen und Dokumente Bd. 41
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In: Analysen und Dokumente Bd. 41
In: Körper, Kultur und Ideologie: Sport und Zeitgeist im 19. und 20. Jahrhundert, S. 217-247
Dargestellt wird die politische Bedeutung des Sports für die DDR und insbesondere der Einfluß des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) auf die Durchsetzung der Sportpolitik. Die Aufgaben des MfS waren die Sicherung der Leistungsfähigkeit des Sports und der Trainingsmethoden (einschließlich des Dopings), die Verhinderung von "Republikfluchten" und Abwerbungsversuchen aus dem Westen sowie die "Aufklärung" des bundesdeutschen Sports und internationaler Sportgremien. Hierfür wurden auch Inoffizielle Mitarbeiter (IM) eingesetzt. Zahlreiche Dokumente belegen die Bestimmungen zum Geheimnisschutz, zu Personenüberprüfungen und zur Überwachung der Sportveranstaltungen. Die besonderen Aktivitäten des MfS werden vom Autor - ehemaliger Direktor beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes - so gewertet: "Für den Sport bedeutet dies, daß er sich, wie die anderen gesellschaftlichen Gruppen auch, mit dem Ballast der Vergangenheit auseinandersetzen muß, um Klarheit über das Ausmaß an geheimnisdienstlicher Kontrolle und Einflußnahme zu gewinnen." (pra)
Diese Arbeit umfasst Ausführungen zur Gründung, den Organisationsstrukturen und den Aufgaben der Flugsicherheitsbegleiter des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR. In diesem Zusammenhang ergibt sich die Frage, ob deren Einsatz ein Mittel der Terrorbekämpfung oder der Verhinderung der Republikflucht war. Dabei ist es unerlässlich, Aufgaben und Kompetenzen der Flugsicherheitsbegleiter sowie deren festgelegte, konspirative Vorgehensweise näher zu betrachten. Die Erörterung der Fragestellung bedingt weiterhin eine Darstellung der politischen Entwicklungslinien in der DDR, die Betrachtung der Flucht- und Ausreisebewegungen sowie die Analyse des Terrorismusbegriffs in Ostdeutschland, um die Ziele des Einsatzes der Flugsicherheitsbegleiter einer objektiven Betrachtung zu unterziehen.
In: Kontrollierte Kontrolleure, S. 59-84
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 47, Heft 50, S. 3-34
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Deutschland Archiv, Band 27, Heft 9, S. 940-953
ISSN: 0012-1428
In: BF informiert 16
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 50, S. 27-34
ISSN: 0479-611X
"Totalitäre Systeme brauchen Feinde. Die DDR bildete in dieser Hinsicht keine Ausnahme: In den DDR-Medien wurden Feindbilder vermittelt. Die Nationale Volksarmee leitete ihre Existenzberechtigung aus der Bedrohung durch einen 'äußeren Feind' ab. Die Staatssicherheit kämpfte gegen 'innere und äußere Feinde'. Besonders groß war die Furcht davor, daß sich 'gegnerische Kräfte' zu 'feindlichen Gruppen' organisierten. Doch ebenso betrachtete man die Angehörigen 'negativer Gruppierungen' als 'potentielle Feinde' und hielt sie als 'operativ relevante Personen' unter ständiger Kontrolle. Dazu diente ein Kennziffernsystem, das bereits 1967 eingeführt und 1984 ergänzt und präzisiert wurde. Die mit ihm angestrebte pedantische Kategorisierung des Feindbildes sollte unterschiedliche Repressionsmaßnahmen zur Folge haben. Diese reichten von der Überwachung über die Erfassung in Karteien bis zur Isolierung und Verhaftung. Bei genauerer Betrachtung erweist sich das gesamte terminologische Instrumentarium des MfS als höchst unzulänglich. Die Begriffe sind vage und weisen keine klaren Konturen auf. Doch ist anzunehmen, daß diese Unschärfe beabsichtigt war. Sie erlaubte es dem MfS, von sich aus festzulegen, wer als 'Feind' zu gelten hatte; dadurch war es möglich, jeden, der mit dem System nicht konform ging, zu kriminalisieren und zur 'Feindperson' zu erklären. Die Beschäftigung mit Stasi-Akten und den in ihnen erkennbaren Schicksalen der Opfer bestätigt diese Annahme." (Autorenreferat)
In: Deutschland Archiv, Band 29, Heft 1, S. 34-47
ISSN: 0012-1428
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 20, S. 13-22
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 47, Heft 50, S. 27-34
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 50/1997
ISSN: 0479-611X
In: Deutschland Archiv, Band 25, Heft 7, S. 718-726
ISSN: 0012-1428